Startschuss in eine klimaneutrale Zukunft

Kraftwerksneubau bei Holzwerke Ladenburger in Kerkingen

Startschuss in eine klimaneutrale Zukunft

Am 30. März 2023 lud die Holzwerke Ladenburger GmbH in Kerkingen zum Start ihres Neubauvorhabens ein. Um künftig CO2-neutral zu produzieren, investieren die Holzwerke rund 100 Mio. Euro in ein eigenes Biomasseheizkraftwerk sowie den Aus- und Umbau des Standortes. Baden-Württembergs Minister für Ernährung, ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, begrüßte das Projekt als Vorbild für Klimaschutz in der Industrie und betonte die Bedeutung für zukunftsfähige Arbeitsplätze und die Wertschöpfung im ländlichen Raum.

„Unsere Unternehmen können ihren Klimaschutzbeitrag erhöhen, wenn sie ihre Produktionsprozesse dekarbonisieren. Die Holzwerke Ladenburger gehen mit gutem Beispiel voran und schaffen am Standort Kerkingen in Baden-Württemberg ein Modell, das für die Transformation hin zu einer moderneren Kreislaufwirtschaft steht,“ betonte Minister Hauk in seinem Grußwort. Der Einladung für den Start des Neubauprojektes der Ladenburger GmbH waren zahlreiche Vertreter aus der Politik gefolgt. Sie hatten während der Veranstaltung Zeit, sich in einer von DeSH-Hauptgeschäftsführer Lars Schmidt moderierten Gesprächsrunde über die Vorteile des geplanten Biomasseheizkraftwerks für die Region auszutauschen.

Mit rund 700 Mitarbeitenden stellt die Ladenburger GmbH jährlich aus etwa 1,1 Mio. Festmetern Holz nachhaltige Produkte für die Bauindustrie her. Mit der Verarbeitung des heimischen Rohstoffs leistet das Unternehmen nicht nur einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel, sondern auch zur Wirtschaftsleistung in der Region. Nachhaltigkeit und Effizienz stehen dabei im Mittelpunkt. Voraussetzung für die ressourcenschonende Fertigung ist die vollständige Verwertung des heimischen Rohstoffs. So sollen Rest- und Abfallstoffe künftig direkt zur Dekarbonisierung der Produktion beitragen oder zu hochwertigen Holzpellets verarbeitet werden.

Nachhaltiger Strom und Wärme auch für die Gemeinde

Die Kapazität des geplanten Kraftwerks soll dabei über die reine Eigenversorgung hinausgehen und neben Strom für etwa 13.000 Haushalte auch Prozesswärme für die Holztrocknung und die Versorgung der Gemeinde liefern. Ladenburger-Geschäftsführer Steffen Häußlein erklärt: „Hier am Standort wird deutlich, welche Chancen die Holzverwendung für den Baubereich und die Energiewende bietet. Mit dem Neubau des Kraftwerks wird unsere Produktion künftig nicht nur CO2-neutral sein, wir planen auch die Bevölkerung in der Region mit klimafreundlicher Nahwärme zu versorgen. Als Unternehmen unserer Gemeinde, im Ostalbkreis aber auch in Baden-Württemberg wollen wir damit Verantwortung übernehmen und einen entscheidenden Beitrag zur Wirtschaftskraft und einer klimafreundlichen Zukunft leisten.“

Auf dem Foto sehen Sie v.l.n.r.: Dr. Gunter Bühler (Bürgermeister Bopfingen), Bettina Weber (Ortsvorsteherin Kerkingen), Dr. Christoph Rettenmeier (Projektleiter Holzwerke Ladenburger GmbH), Peter Hauk (Minister für Ernährung, ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg), Steffen Häußlein (Mitglied der Geschäftsführung Holzwerke Ladenburger GmbH), Dr. Joachim Bläse (Landrat Ostalbkreis), Johannes Joas (Bürgermeister Unterschneidheim), Winfried Mack (Mitglied des Landtags Baden-Württemberg Wahlkreis Aalen) und Lars Schmidt (Hauptgeschäftsführer Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V.)

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Über die Deutsche Säge- und Holzindustrie

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