Positionen
Energie aus Holz
Die Energiewende steht im Zentrum der klimafreundlichen Transformation in Deutschland. Strom und Wärme müssen bis 2045 zu einhundert Prozent aus erneuerbaren Energien erzeugt werden. Dafür gibt es nicht nur eine Lösung. Für den Energiemix der Zukunft hat sich Holz als verlässlicher und nachhaltiger Energieträger bewährt. Nutzen wir seine Potenziale, lassen sich die Klimaziele sicher erreichen.
Holz ist vielseitig verwendbar. Die während seiner ressourceneffizienten Verarbeitung anfallenden Nebenprodukte wie Rinde, Späne oder Sägemehl können zur CO2-neutralen Energieversorgung genutzt werden. Fossile Energieträger werden in den eigenen Produktionsprozessen ersetzt und erneuerbare Energie in lokale Strom- und Wärmenetze eingespeist. Darüber hinaus werden die Reststoffe zu Holzpellets weiterverarbeitet, die die Wärmewende in Neubau und Bestand vorantreiben. Als Ersatz für Kohle und Gas und als Teil einer dezentralen Energieinfrastruktur leistet Holz damit einen entscheidenden Beitrag zur Dekarbonisierung von Industrie und Haushalten.
Mit Blick auf Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit treibt Holz die klimafreundliche Transformation voran. Durch die Verbindung der stofflichen und energetischen Nutzungspotenziale bietet die Säge- und Holzindustrie dabei gemeinsame Lösungen für eine klimafreundliche Material- und Energiewende. Damit schafft sie den Rahmen für eine holzbasierte Bioökonomie und für zukunftsfähige Wertschöpfung im ländlichen Raum.
Positionen
Für eine erfolgreiche Umsetzung der Energiewende und die gesicherte sowie wirtschaftliche Energieversorgung der Zukunft fordert der DeSH
- die Anerkennung von Holz als erneuerbaren Energieträger sowie als klimafreundliche und verlässliche Alternative zu fossilen Energieträgern.
- das konsequente Ausschöpfen ungenutzter Potenziale der Holzenergie im Bereich der erneuerbaren Strom- und Wärmeproduktion in Industrie und Haushalten sowie in der kommunalen Wärmeplanung.
- die Gleichstellung von Holz gegenüber anderen erneuerbaren Energieträgern im Rahmen der Energie- und Förderpolitik.
- ein Bekenntnis zu marktwirtschaftlichen Steuerungsprinzipien und im Rahmen der Energie- und Rohstoffpolitik.