Positionen
Zukunft Wald
Deutschland ist Waldland. Im Klimawandel bringt das Herausforderungen und Chancen mit sich. Während der Wald zentrale Lösungen für die Klimakrise bereithält, ist er selbst unmittelbar von ihren Folgen betroffen. Passen wir die Wälder an die Klimaveränderungen an und nutzen das anfallende Holz, ist der Klimaschutzbeitrag am größten.
Seit über 300 Jahren arbeitet die Forstwirtschaft in Deutschland nicht nur für die nachhaltige Bereitstellung des nachwachsenden Rohstoffs Holz, sondern auch für den Wald in all seinen ökologischen und gesellschaftlichen Funktionen. Dieser Beitrag ist heute wichtiger denn je. Hitze, Trockenheit und Käferbefall verdeutlichen die Notwendigkeit, zur aktiven Waldpflege. Dabei gehen der Aufbau klimaresilienter Wälder und die Nutzung des nachwachsenden Rohstoffs Holz Hand in Hand. Während der Wald als langfristige Kohlenstoffsenke erhalten wird, trägt die Holzverwendung zu einem wirksamen Klimaschutz in Wirtschaft und Gesellschaft bei.
In Hinblick auf die dynamischen Entwicklungen im Wald gewährleistet die deutsche Säge- und Holzindustrie die regionale und wertschöpfende Verarbeitung des anfallenden Holzes. So werden nicht nur weitreichende Klimaschutzpotenziale realisiert, es wird auch ein wichtiger Beitrag zum Wald der Zukunft geleistet.
Positionen
Für zukunftsfähige und klimaangepasste Wälder und die gesicherte nachhaltige Bereitstellung des heimischen Rohstoffs Holz fordert der DeSH
- die Anerkennung und Stärkung des Beitrags der nachhaltigen Forst- und Holzwirtschaft für den Klimaschutz und die Biodiversität.
- den Verzicht auf Bewirtschaftungsverbote und -einschränkungen.
- die gezielte Förderung integrativer Bewirtschaftungskonzepte für die nachhaltige Holzproduktion, den Naturschutz und die Biodiversität.
- den Aufbau klimastabiler Mischwälder mit ausreichendem Nadelholzanteil unter Berücksichtigung nicht heimischer Baumarten
- den langfristigen Aufbau eines Krisen- und Kalamitätsmanagements für eine effiziente Bewältigung von Schadereignissen und zur Lagerung und Qualitätssicherung des anfallenden Holzes.
- gezielte Innovations- und Forschungsprogramme zur Laubholznutzung.