Aufbruch für Klimaschutz in Hessen
Koalitionsvertrag in Hessen unterzeichnet
Die hessische Regierungskoalition aus CDU und SPD hat heute ihren Koalitionsvertrag unterzeichnet. Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) sieht die Rolle von Wald und Holz in Hessen damit deutlich gestärkt und begrüßt zentrale Zielsetzungen im Bereich Waldbewirtschaftung, Waldumbau und Holzverwendung als wichtige Schritte in Richtung Klimaschutz und nachhaltige Wirtschaftsentwicklung.
„Der heute von CDU und SPD unterschriebene Koalitionsvertrag bietet das Potenzial, den Klimaschutz mit Wald und Holz in Hessen entschieden voranzubringen. Die Stärkung der Wertschöpfungskette Holz ist dabei nicht nur eine Investition in eine nachhaltige Wirtschaft vor Ort, sondern auch ein Aufbruch in eine klimafreundliche Zukunft“, kommentiert DeSH-Geschäftsführerin Julia Möbus. „Mit ihrem Bekenntnis zur multifunktionalen Waldbewirtschaftung unternehmen die Parteien eine dringend notwendige Kurskorrektur für die Zukunft der hessischen Wälder. Ihre aktive Pflege und der klimastabile Umbau sind nicht nur die Voraussetzungen für gesunde Wälder von morgen, sondern auch die Basis regionaler Holzverwendung.“
Wald und Holz für die Zukunft gestärkt
SPD und CDU haben es sich zum Ziel gesetzt, die Nutzung des Rohstoffes Holz weiter voranzubringen. Mit dem nachhaltigen Bauen und der Kreislaufwirtschaft werden dafür zentrale Handlungsfelder benannt, von denen sowohl die Branche als auch der Klimaschutz langfristig profitieren werden. „Der natürliche CO2-Speicher steht im Zentrum einer Transformation weg von fossilen Materialien hin zu nachwachsenden Rohstoffen. Hessen kann nun in den nächsten Jahren zeigen, dass die Stärkung von Waldbewirtschaftung, Waldumbau und Holzverwendung einem wirksamen Naturschutz nicht im Weg steht.“
Ende des Buchen-Einschlagsmoratoriums
„Als waldreichstem Bundesland kommt Hessen hierbei eine besondere Bedeutung zu. Daher ist es ausdrücklich zu begrüßen, dass die Landesregierung nicht nur einen Fokus auf den Holzeinsatz setzen möchte, sondern mit der Rohstoffversorgung auch die Voraussetzungen regionaler und klimafreundlicher Holzverwendung in den Blick nimmt“, so Möbus. „Die Beendigung des Einschlagsmoratoriums für alte Buchen sowie die Evaluierung und Fortentwicklung der Naturschutzleitlinie für den Staatswald sind wichtige Signale an die regionale Holzwirtschaft, die vom DeSH seit vielen Monaten deutlich eingefordert wurden. Mit dem Koalitionsvertrag werden damit die notwendigen Rahmenbedingungen für ein starkes Cluster Wald und Holz in Hessen für die kommenden Jahre gelegt.“
Die Pressemitteilung können Sie als pdf-Dokument hier herunterladen und nachlesen.
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Über die Deutsche Säge- und Holzindustrie
Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) vertritt die Interessen der deutschen Säge- und Holzindustrie auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene. Dabei steht der Verband seinen Mitgliedern, darunter 370 Unternehmen aus ganz Deutschland, in wirtschafts- und branchenpolitischen Angelegenheiten zur Seite und unterstützt die kontinuierliche Verbesserung der wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen für die Verwendung des Rohstoffes Holz. Der Verband tritt in Dialog mit Vertretern aus Medien, Wirtschaft, Politik und Forschung. Bei der Umsetzung ihrer Ziele steht die Deutsche Säge- und Holzindustrie für eine umweltverträgliche und wertschöpfende Nutzung des Werkstoffs und Bioenergieträgers Holz.