Planungssicherheit für nachhaltiges Bauen und Wohnen

Auftakt des ‚Bündnisses bezahlbarer Wohnraum‘

Planungssicherheit für nachhaltiges Bauen und Wohnen 

Auf Einladung von Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) wird heute zum ersten Mal in der neuen Legislaturperiode das ‚Bündnis bezahlbarer Wohnraum‘ in Berlin zusammenkommen. Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) begrüßt die Auftaktsitzung und betont vor dem Hintergrund der ambitionierten Ziele der Bundesregierung und derzeitigen Unsicherheiten bei Lieferketten, Förderungen und der weltpolitischen Lage die Bedeutung verlässlicher Rahmenbedingungen auf dem Weg zu nachhaltigem und bezahlbarem Wohnraum für alle.

Das ‚Bündnis bezahlbarer Wohnraum‘ unter Federführung des neugegründeten Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauen soll in Zusammenarbeit mit kommunalen Spitzenverbänden, Verbänden der Wohnungs- und Bauwirtschaft und zivilgesellschaftlichen Organisationen die Ziele der Regierung für klimafreundliches und bezahlbares Bauen und Wohnen der nächsten Jahre verwirklichen. „Die Initiative des Bündnisses zielt in die richtige Richtung. Bezahlbares und nachhaltiges Wohnen sind zwei der wichtigsten Themen unserer Zeit. Um hier in den nächsten Jahren voranzukommen und die ambitionierten Ziele von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr erreichen zu können, ist ein Zusammenwirken der am Bau beteiligten Partner auf allen Ebenen notwendig. Mit dem Auftakt des Bündnisses ist ein erster Schritt getan“, erklärt Julia Möbus, Geschäftsführerin des DeSH.

Verlässliche Rahmenbedingungen unerlässlich

„Neben dieser Vernetzung der Akteure im Bündnis gilt es jedoch auch, die Schaffung von nachhaltigem Wohnraum durch weitere Maßnahmen voranzubringen. Angesichts wachsender weltpolitischer Unsicherheiten und steigender Inflation sind verlässliche Rahmenbedingungen für Industrie, Bauherren und Investoren wichtiger denn je. Der abrupte Stopp für die KfW-Förderprogramme Anfang dieses Jahres und Unklarheiten bei der Wiederaufnahme haben für nachhaltige Verunsicherung gesorgt. Hier muss Vertrauen neu aufgebaut und durch Transparenz und Kontinuität gesichert werden. Denn gemeinsames Ziel sollte es sein, Neubau und Sanierung so effizient und nachhaltig wie möglich in den nächsten Jahren weiterzuentwickeln“, so Möbus weiter. 

Heimisch – Nachhaltig – Zuverlässig 

Auch die weltpolitische Lage durch den Russland-/Ukraine-Krieg und die Corona-Pandemie verschärfen durch unsichere und einbrechende Materialverfügbarkeit die Planungssicherheit bei Auftraggebern und Ausführenden. „Die geplante Unterstützung energieintensiver Unternehmen ist ein wichtiges Instrument, um kurzfristige Verwerfungen in der Bauwirtschaft abzumildern. Grundsätzlich bietet die Stärkung heimischer und energieeffizienter Ressourcen jedoch nicht nur die Chance einer größeren Unabhängigkeit, sondern auch die Möglichkeit, Nachhaltigkeit und Klimaschutz bei der Schaffung künftigen Wohnraums ausreichend zu berücksichtigen. Durch die Verwendung nachwachsender und regional verfügbarer Baustoffe wie Holz können große Mengen CO2 eingespart und der Fußabdruck des Gebäudesektors maßgeblich reduziert werden. So lässt sich sowohl bezahlbares als auch nachhaltiges Wohnen durch Neubau und Sanierung realisieren. Wir freuen uns daher, dass sich Bundesbauministerin Geywitz bereits mehrfach für die Stärkung des Holzbaus ausgesprochen hat. Denn so kann die angestrebte Bau-, Investitions- und Innovationsoffensive zum Nachhaltigkeitsmotor für die gesamte Wirtschaft werden“, betont Möbus abschließend.

Die Pressemitteilung können Sie als pdf-Dokument hier herunterladen und nachlesen.

Pressekontakt
Deutsche Säge- und Holzindustrie
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Über die Deutsche Säge- und Holzindustrie
Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) vertritt die Interessen der deutschen Säge- und Holzindustrie auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene. Dabei steht der Verband seinen Mitgliedern, darunter mehr als 400 Unternehmen aus ganz Deutschland, in wirtschafts- und branchenpolitischen Angelegenheiten zur Seite und unterstützt die kontinuierliche Verbesserung der wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen für die Verwendung des Rohstoffes Holz. Der Verband tritt in Dialog mit Vertretern aus Medien, Wirtschaft, Politik und Forschung. Bei der Umsetzung ihrer Ziele steht der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband für eine umweltverträgliche und wertschöpfende Nutzung des Werkstoffs und Bioenergieträgers Holz.