Start der Berufsausbildungen 2022

Perspektiven für die Zukunft

Heute sind die diesjährigen Berufsausbildungen deutschlandweit gestartet. Viele Stellen bleiben auch in diesem Jahr unbesetzt. Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) ermutigt Spätentschlossene den Schritt in Richtung Ausbildung zu gehen und Unternehmen, auch für Nachzügler offen zu sein. Dabei zeigt der Verband die vielfältigen Perspektiven in einer klimafreundlichen Branche und betont die Bedeutung qualifizierten Nachwuchses für die Zukunftsfähigkeit der Industrie.

„Immer mehr Ausbildungsstellen bleiben unbesetzt – davon ist auch die Säge- und Holzindustrie betroffen“, erklärt DeSH-Hauptgeschäftsführer Lars Schmidt anlässlich des Starts der diesjährigen Berufsausbildungen. „Zwei Jahre Corona-Pandemie haben ihre Spuren hinterlassen. Der Wegfall von Beratungsangeboten, Ausbildungsmessen und Berufspraktika in den letzten zwei Jahren sorgt nach wie vor für Unsicherheit bei den jungen Menschen. Wir wollen deshalb all diejenigen ermutigen, die unentschlossen sind und versichern, dass eine Bewerbung auch nach dem ersten September noch gute Chancen auf eine Lehrstelle bietet. Für die Unternehmen bedeutet das gleichzeitig, weiter präsent zu sein und sich gegenüber Nachzüglern flexibel zu zeigen.“

Aktiv für den Klimaschutz arbeiten

„Ohne Nachwuchs stehen die Betriebe vor großen Schwierigkeiten, welche langfristig die Entwicklung der gesamten Industrie betreffen“, so Schmidt weiter. „Das gilt für alle Berufsfelder in der Säge- und Holzindustrie. Von der Holzbearbeitungsmechanikerin über den Maschinen- und Anlagenführer, die Mechatronikerin bis hin zur Fachkraft für Lagerlogistik oder zur Industriekauffrau und zum Industriekaufmann – ohne qualifizierte Fachkräfte kommen die Unternehmen nicht aus.“ Dabei liegt Holz im Trend, ist Zukunftsrohstoff und die Arbeit in der Branche voller Perspektiven: „Viele Ausbildungsberufe lassen sich in der Säge- und Holzindustrie mit dem Wunsch nach einer nachhaltigen Wirtschaft und Gesellschaft verbinden. Junge Menschen können hier aktiv für den Klimaschutz arbeiten und somit ihre berufliche Tätigkeit und persönliche Ansprüche in Einklang bringen“, betont Schmidt.

‚Holztalente‘ – Ausbildungskampagne erleichtert Stellensuche

Das bildet sich auch in der Nachwuchskampagne des DeSH ab: „Unter dem Slogan ‚Holztalente‘ werben wir gezielt für Nachwuchs, für den Engagement und gesellschaftliche Verantwortung Teil künftiger Jobperspektiven ist.“ Derzeit stehen noch 339 offene Stellen zur Verfügung. Eine Übersicht über die vielen Möglichkeiten in der Säge- und Holzindustrie findet man auf www.holztalente.de. „Mit Hilfe einer Karte und verschiedenen Suchfiltern lässt sich hier der richtige Ausbildungsplatz im richtigen Unternehmen finden. Ist die Bewerbung erst einmal abgeschickt, steht einer spannenden Lehrzeit in der Zukunftsbranche Holzindustrie nicht mehr viel im Weg“, ermutigt Schmidt abschließend.
 

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Über die Deutsche Säge- und Holzindustrie

Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) vertritt die Interessen der deutschen Säge- und Holzindustrie auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene. Dabei steht der Verband seinen Mitgliedern, darunter mehr als 400 Unternehmen aus ganz Deutschland, in wirtschafts- und branchenpolitischen Angelegenheiten zur Seite und unterstützt die kontinuierliche Verbesserung der wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen für die Verwendung des Rohstoffes Holz. Der Verband tritt in Dialog mit Vertretern aus Medien, Wirtschaft, Politik und Forschung. Bei der Umsetzung ihrer Ziele steht die Deutsche Säge- und Holzindustrie für eine umweltverträgliche und wertschöpfende Nutzung des Werkstoffs und Bioenergieträgers Holz.