Nachhaltige Resourcen nutzen

UN bereiten Weg für globales Abkommen gegen Plastikmüll

Nachhaltige Ressourcen nutzen

Gestern hat die Staatengemeinschaft auf dem 5. Umweltgipfel der Vereinten Nationen (UNEA) die Aushandlung eines internationalen Abkommens gegen die Verschmutzung mit Plastikmüll beschlossen. Die Arbeiten sollen in diesem Jahr starten und bis 2024 soll das globale Abkommen gegen die Plastikflut stehen. Das historische Ergebnis wird nicht nur Auswirkungen auf die Produktion und Verwertung von Kunststoffen haben, sondern der Verwendung nachhaltiger Ressourcen den Rücken stärken. Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) begrüßt den Durchbruch und betont die Bedeutung nachhaltiger Holznutzung für eine Materialwende auf Basis nachwachsender Rohstoffe.

„Die Einigung auf eine gemeinsame Strategie zur Bekämpfung der globalen Plastikverschmutzung durch die Umweltminister der Vereinten Nationen ist ein bedeutender Schritt hin zu einer Abkehr von fossilen Produkten“, erklärt DeSH-Geschäftsführerin Julia Möbus. „Wir verfügen über vielfältige Alternativen zu Plastik – Holz ist eine davon. Der Rückgriff auf nachhaltige Ressourcen ist der Schlüssel zur Vermeidung weltweiter Umweltverschmutzung. Das Abkommen könnte damit den Weg zu einer Materialwende auf Basis nachwachsender Rohstoffe bereiten.“

Holz: Nachwachsend, wiederverwendbar, klimaschützend

Das Abkommen setzt auf geschlossene Produktkreisläufe, Recycling und die Reduzierung von Einwegprodukten. Im Fokus soll der gesamte Lebenszyklus von Plastik stehen, von der Produktion bis zum Abfall und der Wiederverwertung. „Nachwachsende Ressourcen können in dieser Betrachtung ihr ganzes Potenzial ausschöpfen. Holz ist ein heimischer Rohstoff, der als verlässliche Alternative insbesondere im Verpackungsbereich zu mehr Nachhaltigkeit beiträgt. Es ist langlebig und recyclebar und integriert sich in einen Kreislauf, an dessen Ende kein Abfall steht, sondern die Wiederverwendung oder energetische Nutzung“, erläutert Möbus. „Das gilt genauso für alle anderen Verwendungsbereiche von Holz. Ob im Bauwesen, Verpackungssektor oder der Möbelindustrie, der nachwachsende Rohstoff speichert über seine gesamte Lebensdauer CO2 und vereint damit eine ganze Reihe von Eigenschaften, die das Konzept der Holzverwendung zu einem herausragenden Beispiel nachhaltiger Kreislaufwirtschaft macht.“

Holz als Eckpfeiler einer nachhaltigen Zukunft

Als Energieträger bieten die Nebenprodukte der Holzindustrie eine klimafreundliche und gesicherte Energieversorgung: „Angesichts der aktuellen Entwicklungen gewinnt eine verlässliche und unabhängige Energieversorgung wieder an Bedeutung. Holz ist eine heimische Ressource, die maßgeblich zu einer dezentralen Bereitstellung von Strom und Wärme beiträgt“, betont Möbus weiter. „Die deutsche Säge- und Holzindustrie ist Teil regionaler Wertschöpfungsketten, an denen die Ziele der Bioökonomie Wirklichkeit werden. Auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft sollte nicht nur die Verwendung fossiler Ressourcen vermieden, sondern der Einsatz nachwachsender Rohstoffe und insbesondere Holz als Eckpfeiler nachhaltiger Produktion und Energieversorgung in Deutschland gestärkt werden.“

Die Pressemitteilung können Sie als pdf-Dokument hier herunterladen und nachlesen.

Pressekontakt:

Deutsche Säge- und Holzindustrie
Geschäftsführerin Julia Möbus
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Über die Deutsche Säge- und Holzindustrie

Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) vertritt die Interessen der deutschen Säge- und Holzindustrie auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene. Dabei steht der Verband seinen Mitgliedern, darunter mehr als 400 Unternehmen aus ganz Deutschland, in wirtschafts- und branchenpolitischen Angelegenheiten zur Seite und unterstützt die kontinuierliche Verbesserung der wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen für die Verwendung des Rohstoffes Holz. Der Verband tritt in Dialog mit Vertretern aus Medien, Wirtschaft, Politik und Forschung. Bei der Umsetzung ihrer Ziele steht die Deutsche Säge- und Holzindustrie für eine umweltverträgliche und wertschöpfende Nutzung des Werkstoffs und Bioenergieträgers Holz.