Holzverwendung langfristige Strategie

Zweiter Teil des IPCC Sachstandsberichts 

Holzverwendung langfristige Strategie 

Der gestern vorgestellte zweite Teil des Sachstandsberichtes des Weltklimarates (International Panel on Climate Change (IPCC)) zeigt die Dringlichkeit zielgerichteten Handelns beim Kampf gegen den Klimawandel. Vor dem Hintergrund einer notwendigen Anpassung und der drängenden Suche nach klimafreundlichen Lösungen im Zusammenspiel von Natur, Gesellschaft und Wirtschaft betont der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) die Bedeutung der Holzverwendung als nachhaltige Strategie zur Minderung der Folgen des Klimawandels.

„Der heute vorgestellte Bericht des IPCC zeigt unmissverständlich die Notwendigkeit langfristiger Präventions- und Anpassungsstrategien an den Klimawandel. Die Holzverwendung in Deutschland richtet sich bereits seit Jahrhunderten nach dem Prinzip der Nachhaltigkeit und beweist durch immer neue Verwendungsformen ihre Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit an aktuelle Bedürfnisse“, erklärt DeSH-Geschäftsführerin Julia Möbus. „Natürliche, nachwachsende Ressourcen sind ein Schlüssel zu mehr Klimaschutz in allen Bereichen unserer Gesellschaft. Die Integration ganzheitlicher Ansätze für ihre Verwendung ist dafür maßgebend. Als heimischer und regional verfügbarer Rohstoff mit einer langen Tradition ist Holz dafür ein herausragendes Beispiel.“

Vielseitige Bedürfnisse – Holz als Antwort

Im Zusammenspiel von Natur, Gesellschaft und Ökonomie nimmt der Wald in Deutschland eine einzigartige Rolle ein. Er muss dabei nicht nur vielseitigen Ansprüchen gerecht werden, sondern auch seine unverzichtbaren Aufgaben erfüllen. „Wir sind in der Lage, die vielseitigen Qualitäten dieses Ökosystems für eine klimafreundliche Ausrichtung unseres wirtschaftlichen Handelns zu nutzen“, betont Möbus. „Deutschland bewirtschaftet seine Wälder nach weltweit führenden Nachhaltigkeitsstandards. Die Nutzung des heimischen Holzes im Bau-, Verpackungs- und auch Energiesektor birgt große Potenziale nicht nur für die Einsparung von CO2-Emissionen, sondern ist auch Voraussetzung für die schnelle Anpassung unserer Wälder an neue klimatische Bedingungen. Die gesellschaftlichen und ökonomischen Bedürfnisse gehen hier Hand in Hand.“

Holz für langfristigen Klimaschutz

„Während der IPCC weitere Verzögerungen bei der Umsetzung vorrausschauender Lösungswege anmahnt, wächst eine einfache und über viele Jahre erprobte Maßnahme für den langfristigen Klimaschutz direkt vor unserer Tür.   Die Holzverwendung sollte in dieser Hinsicht weiter forciert werden und als integrativer Bestandteil wirtschafts- und umweltpolitischer Klimaschutzlösungen verstanden werden. Auf diese Weise können Forst und Holz ihre Stärken ausspielen und zeigen, dass aus dem heimischen Rohstoff durch nachhaltiges Wirtschaften und Innovationskraft ein echter Klimaretter wird“, ergänzt Möbus abschließend.

Die Pressemitteilung können Sie als pdf-Dokument hier herunterladen und nachlesen.

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Über die Deutsche Säge- und Holzindustrie

Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) vertritt die Interessen der deutschen Säge- und Holzindustrie auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene. Dabei steht der Verband seinen Mitgliedern, darunter mehr als 400 Unternehmen aus ganz Deutschland, in wirtschafts- und branchenpolitischen Angelegenheiten zur Seite und unterstützt die kontinuierliche Verbesserung der wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen für die Verwendung des Rohstoffes Holz. Der Verband tritt in Dialog mit Vertretern aus Medien, Wirtschaft, Politik und Forschung. Bei der Umsetzung ihrer Ziele steht die Deutsche Säge- und Holzindustrie für eine umweltverträgliche und wertschöpfende Nutzung des Werkstoffs und Bioenergieträgers Holz.