Biodiversität und Klimaschutz gehen Hand in Hand
COP15 – UN-Biodiversitätskonferenz in Montreal
Biodiversität und Klimaschutz gehen Hand in Hand
Mit der heutigen Eröffnung der UN-Biodiversitätskonferenz (COP15) in Montreal starten die internationalen Verhandlungen über einen globalen Rahmen für die biologische Vielfalt nach 2020. Angesichts ihrer Bedeutung auch für die Zukunft einer umweltverträglichen Wirtschaft und Gesellschaft weist der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) auf die Wechselwirkungen zwischen dem Arten- und Klimaschutz hin und betont die Potenziale einer nachhaltigen Wald- und Holzwirtschaft für die Biodiversität.
„Für den Erhalt der Biodiversität und unserer Lebensgrundlagen sind dringend politische Maßnahmen und weltweite Rahmenbedingungen für den Schutz, die Wiederherstellung und die nachhaltige Nutzung unserer Ökosysteme nötig. Wir hoffen daher, dass sich die internationale Gemeinschaft in den kommenden Verhandlungen auf eine effektive Strategie zur Bewahrung der globalen Artenvielfalt in Verbindung mit den klimapolitischen Zielsetzungen verständigen kann“, erklärt DeSH-Geschäftsführerin Julia Möbus anlässlich des Starts der COP15. „Der Klimawandel ist nicht zuletzt auch eine erhebliche Bedrohung für die Biodiversität. Erderwärmung und Extremwetter beeinflussen unsere Ökosysteme immer stärker. Wollen wir negative Umwelteinflüsse verringern und die nachhaltige Transformation unserer Wirtschaft und Gesellschaft vorantreiben, müssen wir den Klima- und Artenschutz zusammendenken.“
Mehr Artenvielfalt durch Klimaschutz mit Holz
„Für die Reduktion der Treibhausgas-Emissionen ist die Abkehr von fossilen Ressourcen und Produkten dringend geboten. Als zentrale Lösung ist die nachhaltige Verwendung nachwachsender Rohstoffe sowohl für den Klimaschutz als auch die Biodiversität von entscheidender Bedeutung. Holz ist hier beispielhaft; als natürlicher CO2-Speicher bietet seine Anwendungsbreite zahlreiche Möglichkeiten, zu einer langfristigen klima- und umweltfreundlichen Umgestaltung unserer Wirtschaft beizutragen. Bereits heute ersetzt Holz vom Bauwesen über die Verpackungs- bis hin zur Möbelindustrie energieintensive Produkte, spart große Mengen CO2 ein und reduziert das Abfallaufkommen“, so Möbus.
„Voraussetzung dafür bleibt die aktive Pflege unserer Wälder. Damit diese nicht selbst Opfer der Klimaveränderungen werden und als Lebensraum und ökologische Ressource verloren gehen, ist ihre Bewirtschaftung und der Waldumbau für ihre Anpassung unverzichtbar. Wald-, Klima- und Artenschutz gehen hier Hand in Hand und zeigen, dass integrative Konzepte die passende Antwort auf die vielschichtigen Herausforderungen der Klimakrise und des Biodiversitätsverlusts bereithalten. Diese Erkenntnis sollte auch für die Beschlüsse der COP15 richtungsweisend sein.“
Die Pressemitteilung können Sie als pdf-Dokument hier herunterladen und nachlesen.
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Deutsche Säge- und Holzindustrie
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Über die Deutsche Säge- und Holzindustrie
Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) vertritt die Interessen der deutschen Säge- und Holzindustrie auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene. Dabei steht der Verband seinen Mitgliedern, darunter mehr als 400 Unternehmen aus ganz Deutschland, in wirtschafts- und branchenpolitischen Angelegenheiten zur Seite und unterstützt die kontinuierliche Verbesserung der wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen für die Verwendung des Rohstoffes Holz. Der Verband tritt in Dialog mit Vertretern aus Medien, Wirtschaft, Politik und Forschung. Bei der Umsetzung ihrer Ziele steht die Deutsche Säge- und Holzindustrie für eine umweltverträgliche und wertschöpfende Nutzung des Werkstoffs und Bioenergieträgers Holz.