Time for timber: Holzverwendung für nachhaltigen Klimaschutz

UN-Klimakonferenz 2021

Time for timber: Holzverwendung für nachhaltigen Klimaschutz

Am Wochenende startet die 26. UN-Klimakonferenz im schottischen Glasgow, auf der Maßnahmen zur Umsetzung des Pariser Klimaabkommens beschlossen werden sollen. Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) appelliert an die Vertreterinnen und Vertreter der Weltgemeinschaft, die Potenziale von Wald und Holz bei der Bekämpfung des Klimawandels stärker zu nutzen.

Kommt nach Kyoto und Paris nun in Glasgow die Wende bei der Bekämpfung des Klimawandels? Die Folgen von Extremwetterereignissen, wie Dürren, Stürme, Überflutungen und Starkregen, sind weltweit nicht mehr zu übersehen. Alle Experten sind sich einig: Der CO2-Ausstoß muss auf der ganzen Welt wirksam reduziert werden. „Wir setzen in Glasgow ganz klar auf die Stärkung von Roh- und Baustoffen wie Holz, die entscheidend zum Klimaschutz beitragen können“, sagt DeSH-Geschäftsführerin Julia Möbus.

Holz spart CO2 in vielen Bereichen des alltäglichen Lebens ein

Holz speichert CO2 über seine gesamte Lebensdauer, erzeugt damit negative Emissionen und lässt sich immer wieder für neue Produkte verwenden. Holzprodukte anstatt von CO2-intensiven Rohstoffen können entscheidend zur Bewältigung der Klimakrise beitragen. Allein in Deutschland würden durch den Verzicht auf Waldbewirtschaftung und die Nutzung von Holz die Treibhausgasemissionen rund 14 Prozent höher liegen. „Das Potenzial von Holz ist aber noch größer als sein Klimaschutzeffekt“, erinnert Möbus: Holz kann ein entscheidender Partner bei dem Wandel von Wirtschaft und Gesellschaft werden: „Nachhaltiges Bauen, Wohnen und Heizen mit Holz sind ebenso wichtig, wie zukunftsfähige Arbeitsplätze und die Dekarbonisierung der Industrie. Hinzu kommen noch viele weitere Bereiche, in denen die Wissenschaft und Forschung derzeit große Fortschritte machen. Auch hier kann Holz in den nächsten Jahren fossile, meist CO2-intensive Rohstoffe ersetzen und durch deren Substitution noch mehr CO2 einsparen.“

Waldbewirtschaftung als Grundlage der Holzverwendung

Unter dem Motto „Time for Timber“ haben europäische und internationale Verbände der Holzwirtschaft im Rahmen des „World of Wood“-Festivals ein Manifest für Holz veröffentlicht. „Um bis 2050 nettonull CO2-Emissionen zu erreichen, ist vor allem der Bausektor gefordert. Holz ist der einzige nachhaltige und weltweit nachwachsende Baustoff, der eine deutliche Dekarbonisierung der gebauten Umwelt ermöglichen kann. Dazu müssen unsere Wälder aber auch weiterhin bewirtschaftet werden. Denn ohne Holz werden wir den Klimawandel und die gesellschaftlichen Herausforderungen nicht bewältigen können“, so Möbus abschließend. 

Die Pressemitteilung können Sie als pdf-Dokument hier herunterladen und nachlesen.

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Über die Deutsche Säge- und Holzindustrie

Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) vertritt die Interessen der deutschen Säge- und Holzindustrie auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene. Dabei steht der Verband seinen Mitgliedern, darunter mehr als 400 Unternehmen aus ganz Deutschland, in wirtschafts- und branchenpolitischen Angelegenheiten zur Seite und unterstützt die kontinuierliche Verbesserung der wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen für die Verwendung des Rohstoffes Holz. Der Verband tritt in Dialog mit Vertretern aus Medien, Wirtschaft, Politik und Forschung. Bei der Umsetzung ihrer Ziele steht die Deutsche Säge- und Holzindustrie für eine umweltverträgliche und wertschöpfende Nutzung des Werkstoffs und Bioenergieträgers Holz.