Datum: 14.06.2018
| Ort: Göttingen, Großer Hörsaal des Max-Planck-Instituts für Biophysikalische Chemie, Am Faßberg 11, 37077 Göttingen
„Wertschöpfung als Zukunftssicherung des Clusters Forst & Holz“ – Kompetenzzentrum 3N
Wertschöpfung ist die treibende Kraft jeder betrieblichen Tätigkeit, Volkswirtschaft und unseres Wohlstands. Ohne Wertschöpfung gibt es keine Versorgung mit Gütern, keine
Arbeitseinkommen… Dennoch wird die Wertschöpfung in der Gesellschaft oftmals nicht wertgeschätzt.
Das gilt insbesondere auch für das Cluster Forst & Holz. Wirtschaftliche Tätigkeit im Wald und die nachhaltige Nutzung des nachwachsenden Rohstoffs Holz werden oft als störend oder sogar schädlich angesehen. Eine Zukunftssicherung des Clusters Forst & Holz erscheint ohne Wertschöpfung aber nicht möglich. Anders als der Bergbau, der in Deutschland überwiegend abgewickelt wurde und der Agrarbereich, der zu großen Teilen von öffentlichen Flächenprämien lebt, ist das Cluster Forst & Holz in Deutschland trotz hoher Umwelt- und Sozialstandards insgesamt (noch) wirtschaftlich erfolgreich. Aber ist dies angesichts allgemeiner Trends wie Globalisierung, Klimawandel, ordnungsrechtlicher Einschränkungen, Urbanisierung und demografischer Entwicklung auch für die Zukunft gesichert?
Um dies zu thematisieren, befasst sich diese Tagung mit der Bedeutung und den wichtigsten Treibern und Gefährdungen der Wertschöpfung in der Forst- und Holzwirtschaft und erkundet, unter welchen Voraussetzungen und wie die Wertschöpfung in einem mittelfristigen Betrachtungszeitraum von 20-30 Jahren im Cluster Forst & Holz gesichert werden kann.