Datum: 24. - 25.01.2013
| Ort: Freiburg, Albert-Ludwigs-Universität
33. Winterkolloquium Forst und Holz
Bio-Ökonomie ist ein neuer Leitbegriff, der derzeit verstärkt Eingang in die politische Diskussion findet. Es geht um die Entwicklung von neuartigen Produkten und Produktionsverfahren, die auf biologischen Ressourcen aufbauen und um die damit verbundenen Wertschöpfungsketten von der Erzeugung von Biomasse in Land- und Forstwirtschaft bis zu Endprodukten der Ernährungswirtschaft, der Industrie oder der Energiewirtschaft.
Die deutsche Forstwirtschaft produziert nachhaltig mit ca. 70 Mio tatro Holz pro Jahr das mengenmäßig bei weitem bedeutsamste Biomaterial. Die Verarbeitung erfolgt durch eine ausdifferenzierte, produktionstechnisch modern aufgestellte Industrie. Dennoch wird die Vision Bio-Ökonomie bis heute vor allem von anderen Wirtschaftszweigen vorangetrieben und diskutiert. Agrar- und Ingenieurwissenschaften, Chemie und Biologie springen nicht nur auf den gerade Fahrt aufnehmenden “Bio-Ökonomiezug” auf, sondern versuchen von Anfang an seine Richtung zu bestimmen.
Das 33. Winterkolloquium Forst und Holz will diese Diskussion für die Forst- und Holzwirtschaft aufnehmen und klären, wie sich die Branchen als Rohholzlieferant sowie als Hersteller sowohl von traditionellen als auch von innovativen neuen Produkten und Dienstleistungen im Rahmen einer Bio-Ökonomie-Strategie positionieren könnten. Dabei sollen ressourcen- und energiewirtschaftliche Fragen auch in Bezug auf ihre politischen, ökologischen und ethischen Implikationen erörtert werden. Referenten aus Wissenschaft und Praxis werden dazu ihre Erkenntnisse und Sichtweisen erläutern und mit den Teilnehmern des Kolloquiums diskutieren.
Die Veranstaltung findet in Freiburg am 24. Januar 2013 (ab 14:00 Uhr) und 25. Januar 2013 (bis 13:00 Uhr) statt. Das ausführliche Programm wird Anfang Oktober 2012 veröffentlicht. Aktuelle Informationen finden Sie auf dieser Webseite und auf der Webseite des federführend veranstaltenden Instituts für Forstbenutzung und Forstliche Arbeitswissenschaft