Girls’Day 2021 – Sägeindustrie wirbt um Frauen
Berlin, 22.04.2021
Bundesweiter Berufsorientierungstag für Mädchen
Girls’Day 2021 – Sägeindustrie wirbt um Frauen
Am 22. April findet der diesjährige Girls‘Day statt. Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) wirbt in diesem Zusammenhang nicht nur um weibliche Fachkräfte von Morgen, sondern appelliert an die Politik, auch im zweiten Corona-Jahr die Auszubildenden nicht zu vergessen.
„Die Säge- und Holzindustrie wirkt in der Außenwahrnehmung wie eine klassische Männerdomäne, bietet jedoch auch vielfältige Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten für junge Frauen. Wir wollen die Berufe der Branche auch für Frauen sichtbarer machen. Die Arbeit mit modernen Maschinen, die Nähe zum Wald und Verarbeitung eines Naturproduktes begeistern auch Mädchen. Was wir suchen, sind die Fachkräfte von Morgen, die in einer wachsenden und nachhaltigen Branche die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands voranbringen wollen“, sagt DeSH-Geschäftsführerin Julia Möbus anlässlich des Mädchen-Zukunftstages.
Viele unterschiedliche Ausbildungsberufe
Die Säge- und Holzindustrie bildet in vielen unterschiedlichen Berufen aus. Neben holzspezifischen Berufen, wie dem der Holzbearbeitungsmechanikerin, können auch kaufmännische Ausbildungen, wie Industriekauffrau, Kauffrau im Groß- und Außenhandel oder Kauffrau für Marketingkommunikation gewählt werden. „Die Bandbreite ist groß, die Ausbildungen spannend, die späteren Einsatzmöglichkeiten vielfältig. Die Berufe in der Säge- und Holzindustrie sind echte Zukunftsjobs. Das zeigt auch die Wahrnehmung von Holz in unserer Gesellschaft. Eine klimafreundliche Wirtschaft ist ohne Wald und Holz nicht denkbar. Nachhaltiges Bauen, CO2-neutrale Energieversorgung und Recycling spielen eine immer wichtigere Rolle. Wir werben mit unserer Kampagne ‚it wood be good‘ um junge Menschen, die mit der Branche die Zukunft gestalten wollen“, sagt Möbus.
2. Ausbildungsjahr im Krisenmodus
Die Corona-Pandemie hat aber auch die Situation der Fachkräfteausbildung verschärft. „Wir haben gesehen, welche katastrophalen Auswirkungen das Corona-Virus auf die Ausbildungssituation von jungen Menschen im letzten Jahr hatte. Aktuell beginnt die zweite Ausbildungssaison, in der Jugendliche nur schwer mit Ausbildungsbetrieben, auf Ausbildungsmessen oder durch Schülerpraktika in Kontakt treten können. Die Bundesregierung hat versucht, mit dem Bundesprogramm ‚Ausbildungsplätze sichern‘ dagegen zusteuern. Sie hat Prämien für Arbeitgeber eingeführt, die weiterhin ausbilden oder neue Ausbildungsplätze einrichten. Aber auch diese Maßnahmen helfen nur bedingt. Hier müssen Strategien und Lösungen gefunden werden. Ein zweites Jahr ohne reguläre Ausbildung ist nicht nur für die Jugendlichen eine äußerst schwierige Situation, sondern verschärft den Fachkräftemangel und schadet dem Wirtschaftsstandort Deutschland massiv“, sagt Möbus abschließend.
Die Pressemitteilung können Sie als pdf-Dokument hier herunterladen und nachlesen.
Pressekontakt:
Deutsche Säge- und Holzindustrie
Julia Möbus
Dorotheenstraße 54
10117 Berlin
Tel.: +49 30 2061 399-00
Fax: +49 30 2061 399-89
E-Mail: presse@saegeindustrie.de
Internet: www.saegeindustrie.de
Twitter: @saegeindustrie
Über die Deutsche Säge- und Holzindustrie
Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) vertritt die Interessen der deutschen Säge- und Holzindustrie auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene. Dabei steht der Verband seinen Mitgliedern, darunter mehr als 400 Unternehmen aus ganz Deutschland, in wirtschafts- und branchenpolitischen Angelegenheiten zur Seite und unterstützt die kontinuierliche Verbesserung der wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen für die Verwendung des Rohstoffes Holz. Der Verband tritt in Dialog mit Vertretern aus Medien, Wirtschaft, Politik und Forschung. Bei der Umsetzung ihrer Ziele steht die Deutsche Säge- und Holzindustrie für eine umweltverträgliche und wertschöpfende Nutzung des Werkstoffs und Bioenergieträgers Holz.