DeSH mit Beschlüssen des Koalitionsausschuss hoch zufrieden
Berlin, 04.06.2020
Konjunkturprogramm der Bundesregierung
DeSH mit Beschlüssen des Koalitionsausschuss hoch zufrieden
130 Milliarden Euro für die Belebung der Wirtschaft, für die nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder, Mehrwertsteuersenkung, Förderprogramme für Klimaschutz, Gebäudesanierungen, Digitalisierung. Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) sieht den Beschluss des Koalitionsausschuss als wegweisend an. DeSH-Hauptgeschäftsführer Lars Schmidt: „Einsatz der Branche hat sich gelohnt“.
„Mit einem 130 Milliarden schweren Konjunkturprogramm, das sich teilweise wie ein neuer Koalitionsvertrag der drei regierenden Parteien CDU/CSU und SPD liest, versucht die Bundesregierung die Auswirkungen der Corona-Krise nicht nur abzufedern, sondern ebenso mit wichtigen Investitionen in nachhaltige und klimafreundliche Bereiche Deutschland fit für die Zukunft zu machen“, kommentiert der DeSH-Hauptgeschäftsführer Lars Schmidt die Ergebnisse des 21-stündigen Verhandlungsmarathons.
Rettung des deutsches Waldes
Konkret werden auch die Schäden am deutschen Wald nach zwei Dürrejahren beschrieben, die nun mit 700 Millionen Euro bekämpft werden sollen. Die nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder“ soll dabei ebenso gefördert werden, wie Digitalisierung in der Forstwirtschaft. Auch auf „Investitionen in moderne Betriebsmaschinen und -geräte“ und auf die „Förderung einer modernen Holzwirtschaft einschließlich der stärkeren Nutzung von Holz aus Baustoff“ einigten die Koalitionäre. „Der Beschluss ist für die Branche wegweisend. Es gibt wichtige Investitionen in Klimaschutz und die heimische Wertschöpfung. Genau auf solche Impulse haben unsere Mitgliedsbetriebe gehofft und sie wurden nicht enttäuscht. Der Einsatz hat sich gelohnt“, freut sich der studierte Forstwirt.
Neben den konkreten Punkten zum Thema Holz wird die Branche auch von der Absenkung der Mehrwertsteuer sowie vom CO2-Gebäudesanierungsprogramm profitieren. „Die Aufstockung um eine Millarde Euro auf insgesamt 2,5 Millarden Euro im Bereich der Gebäudesanierungen sind äußerst erfreulich, weil gerade hier der Rohstoff Holz seine Potenziale als klimafreundlicher Baustoff ausspielen kann. Das ist ein gutes Zeichen. Wir hoffen sehr, dass die Punkte nun zügig beschlossen und umgesetzt werden. Der Klimawandel wartet nicht“, so Schmidt abschließend.
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